Siglunes

Länge: 15-16 km. Strecke: Ráeyri – Staðarhóll – Kálfsdalur - Kálfsskarð - Nesdalur - Siglunes - Nestá.

Höchster Punkt: 450 m. Zeit: 6-8 Stunden.

Die Wanderung beginnt beim Flugplatz bei Ráeyri und führt zu den Ruinen der Heringsfabrik Evanger, die im Jahre 1919 von einer Lawine aus dem Skollaskál-Talbecken zerstört wurde. Von dort aus geht es weiter nördlich zum Staðarhóll-Hügel, wo man noch die Überreste der Torfmauern des gleichnamigen Hofes finden kann. Der Küste von Staðarhólsströnd folgt man am besten auf den Schafpfaden zu Fuße des Hügels. Beim Leuchtturm in Selvík überquert man die Niederungen von Kambalágar und steigt dann ins Tal Kálfsdalur empor, zu einem kleinen See. Weiter geht es schräg nach Südosten zum Pass Kálfsskarð hinauf. Im Südwesten ragen die beiden Hausberge von Siglufjörður in den Himmel: Hestskarðshnjúkur und Staðarhólshnjúkur. Etwas davor liegt, kleiner, der Hinrikshnjúkur. Vom Pass führt ein guter Pfad hinab ins Tal Nesdalur. Es folgt eine lange Wanderung hinab zum Meer. Der Fluss windet sich hier in unzähligen Schleifen zu unserer Rechten. Das äußere Nesdalur ist von dichter Vegetation bedeckt.

Östlich des Flusses Reyðará liegt der gleichnamige Hof und dort führt ein nur von Geländewagen befahrener Weg nach Westen in Richtung der Siglunes-Landspitze. Der Berg Nesnúpur thront über dem Leuchtturm von Siglunes. Auf der Sandebene etwas weiter nördlich stand im Zweiten Weltkrieg eine Barackensiedlung der Amerikaner und Briten. Nun führt der Weg nach Siglunes zu den Ruinen des gleichnamigen Hofes. Dieser Hof wurde durch den ersten Siedler hier, Þormóður rammi Haraldsson, gegründet und war bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts bewohnt. Es lohnt sich, die Wanderung auf der Landzunge Nestá zu beenden, wo die Ruinen alter Fischerhütten zu finden sind. Im Westen liegen hier die Untiefen von Hellan und im Norden befinden sich die Svarthöfðasteinar-Felsen undnahe der Küste südlich der Landzunge liegt Slysfarir. Zurück geht es auf dem gleichen Weg.